Richard Roblee`s Very Little Big Band

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Pressestimmen:


MELODIÖSER MITMACH­SWING

Swingttime in der Coburger Heiligkreuzkirche: Richard Roblees "Very Little Big Band" ohrwurmt sich in die Gehörgänge der zahlreichen Zuhörer.

12.11.2013

Coburg ­ Eine Beerdigung war Gründungstermin der "Very Little Big Band" mit Richard Roblee (Posaune, Gesang), Jürgen Hahn (Trompete, Flügelhorn) und Mathias Grabisch (Bassposaune, Sousaphon) vor 19 Jahren. Damals war eine gelungene Mischung aus Mozart und Elvis gewünscht. Für den Jazzer ist dies immer Herausforderung, nie Problem. Denn auch ein Bläser­Trio kann wunderbar leichten Swing kreieren, wenn es sich auf die Grundsätze des Generalbasses bezieht.

Genau dieser garantiert die große Qualität der drei versierten Musiker. Es ist nämlich nicht so, dass die drei nur technisch virtuos durch die Skalen fegen (das tun sie natürlich auch öfters), sondern sie pflegen die Melodik in der Improvisation und feilen aus dem Material der Bebop­ und Blues­Skalen sehr galante Einzelstimmen, die sich elegant und sinnig polyphon ineinander schmiegen. Meist agieren sie mit geschlossenen Augen und hören sich derart "blind" gegenseitig zu, während die Füße im Groove tänzeln oder die Finger schnipsen.

Die Solos verhandeln die drei an Ort und Stelle, wer Lust hat, übernimmt, zaubert und überzeugt das begeisterte Publikum. Apropos: Die "Very Little Big Band" spielt für ihre Zuhörer. Da sind Gentleman der guten Schule an der Arbeit, es geht sehr gepflegt und feinsinnig zu trotz des Swing, der sich in der Coburger Heiligkreuzkirche ausbreitet.

Das Programm des Samstagabends besteht aus wohlbekannten Spirituals wie "Glory Halleluja", Kirchenliedern (über die die Combo später im "half­time"­Tempo improvisiert), Eigenkompositionen und kurzen Motiven der alten Meister (Bach lebt öfters auf). Während der Bassposaunist gewagt und versiert seine "Walkings" setzt, schmeißen sich Trompete und Posaune die Ideen zu. Diese spielen viele ohrenschmeichelnde Dezim­und Sextgänge, und zaubern eine Art "Easy­Listening" für das Publikum. Dies ist immer viel komplizierter zu verwirklichen als egoistisches "Sich zur Schau"­Spielen, und genau deshalb hatte der Veranstalter, das Dekanat Coburg, Richard Roblee für einen Posaunenchor­Kurs am gleichen Tag nach Coburg geholt. 70 Kursteilnehmer beschäftigten sich von 10 bis 17 Uhr mit dem Swing­Rhythmus in sakralen und volkstümlichen Sätzen, abends gab es dann im Konzert in einem gemeinsamen Stück mit Kursteilnehmern und der "Very Little Big Band" eine Kostprobe des Erarbeiteten.

Viel Applaus

Hauptsächlich aber hörten die Teilnehmer gebannt den Profis zu und waren angetan von den spritzigen Sätzen und den melodiösen Solos. Ab und an sang Richard Roblee auch, er hatte einige seiner Lieder mit im Programm. Das instrumentale Können der drei Musiker faszinierte aber mehr: Der Slide, das lebendige Vibrato, die kluge Verwendung der Skalen und die einprägsame Melodik blieben über fast zwei Stunden Programm unterhaltsam.

Es gab viel Applaus aus der gutbesuchten Kirche. Und als Abschluss beschwor die "Very Little Big Band" mit dem Standard "What a Wonderful World" die Hoffnung an die Liebe und den menschlichen Verstand.



Hessisch Niedersächsische Allgemeine SCHWALMSTADT 31.1.2005


Einmal quer durch den Jazz - Steffen Dittmar

......Zudem bewies Richard Roblee (Bandleader und Musikprofessor aus Würzburg) bei einigen Stücken, dass er auch ein beachtlich guter Sänger ist. Lokalmatador und Trompeter Jürgen Hahn überzeugte mit kraftvollem und ausdrucksstarkem Ton und erhielt dafür - wie auch seine Kollegen - immer wieder großzügigen Szenenapplaus für virtuose Solopassagen.

Was eine Bassposaune ist und welch unterschiedliche Töne und Klänge man darauf produzieren kann, zeigte Mathias Grabisch in einem unglaublichen und etwa vierminütigen Solo.

In der Zugabe erklang schließlich noch die Melodie des bekannten Jazz-Standards "It don't mean a thing if it ain't got that swing". Und keine Frage: Die Hephatakirche swingte an diesem Abend wie selten zuvor. Man konnte es an wippenden Knien und der guten Stimmung des Publikums spüren. Als die Little Big Band bei der zweiten Zugabe zu "Oh when the Saints go marching in" noch eine Polonaise durch die Bankreihen veranstaltete, wurde sie durch rhythmisches Klatschen des Publikums getragen und auch anschließend mit lang anhaltendem Applaus belohnt.......

Fränkische Landeszeitung Ansbach v.Jazz-Trio mit Bigband-Sound 11.3.2004

Iphofen: Vom Dixie bis zum Swing, vom Spiritual bis zum Bebop und Hiphop - die Lieder der "Richard Roblee`s Very Little Big Band" vermittelten den Gästen in der Vinothek von Iphofen Lebensfreude, Temperament und die große Spielfreude der drei Musiker.....

........Voll unter Dampf setzten die Musiker ihre Instrumente bei "Runnin`Wild", und auch sie selbst kamen körperlich dabei in Fahrt. Tief bewegt, melancholisch erklang die Eigenkomposition "A sad Song". Mit viel Beifall, der auch innerhalb der Stücke aufbrauste, unterstütze das Publikum das Trio und forderte sie zu Höchstleistungen.


Nürnberger Nachrichten am 10.1.2003

.............Als "eine Art transparente, hochenergetische Kammermusik, die extrem befriedigend zu spielen ist" charakterisiert Posaunist Roblee den mitreißenden Sound seines Big-Band-Zwerges. Man glaubt es ihm gerne: Verschwenderisch jammen die drei Bass-Experten einstimmig, vielstimmig, gegenstimmig drauf los, daß die Klangfarben ins Leuchten kommen. Dabei geht es um Traditionals: "Down by the Riverside", "Oh when the Saints" oder "Glory Hallelujah" sind so schwungvoll aufbereitet, dass New Orleans nicht weit scheint.

Aufgelockert mit hübsch eingepassten Eigenkompositionen ist "Goin` to the Roots" eine CD für jede Gelegenheit - extrem befriedigend zu hören, was will man mehr?(Honeyland/Medienservice Dietrich) ANJA BARCKHAUSEN.

Würzburger Mainpost vom 22.4.1999

EINE REISE DURCH DIE JAZZGESCHICHTE

"Wer großartigen Jazz erwartete, wurde von Richard Roblee`s "Very Little Big Band" nicht enttäuscht.

Zum neunten Mal trafen wiederholt die Stadtväter den richtigen Ton, seit im historischen Rathaus jeweils im Frühjahr und im Herbst, Kulturveranstaltungen stattfinden.

Freude an der Musik ist das Hauptanliegen der vier Vollblutmusiker, die am Sonntagabend fast 100 Zuhörer mit ihrer Musik quer durch alle Jazzepochen mitrissen. Das zu zeigen, gelang der Band vom ersten Stück an.

Was über ihre musikalischen Fähigkeiten hinaus begeisterte, war die pure Spielfreude der deutsch-amerikanischen Mannen auf der kleinen Bühne. Ihr lockeres Auftreten machte sie nicht nur sympathisch, sondern ließ keinen Besucher ruhig auf seinem Stuhl sitzen. Sogar Bürgermeister Heinz Koch wippte sachte mit dem Fuß. "Ich hätte mir nie Jazz in mienem Rathaussaal denken können", bekannte er.

Wormser Zeitung - 27. Febr. 2005

Geradezu blinde Harmonie

........"Von ihm habe ich viel gelernt, und er war mein Schüler", sagte Roblee in charmantem Deutsch über Mathias Grabisch, nachdem dieser eines seiner wunderbaren Soli hatte hören lassen. Man glaubte das sofort angesichts der Laute, die Grabisch aus seinem Instrument herauskitzelte. Er überzeugte nicht nur mit den virtuosen Folgen warmer wie knarrender Töne aus der Posaune, sondern mischte diese Töne teilweise sogar mit seiner brummenden Stimme, was die Soli zu spannenden Zwischenspielen machte.

Oft bestritten die beiden Posaunisten längere Passagen auch alleine, wobei sie geradezu blind harmonierten und manches technische Kunststückchen vorführten. Trompeter Jürgen Hahn erweiterte das Klangspektrum um die hellen, reinen und absolut sicher gesetzten Töne seines Instruments, die in ihrer technischen Brillanz zahlreichen Kompositionen die Krone aufsetzten.

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Lauffener Anzeiger 16.2.09

Lauffen - Schon der Name Very Little Bigband macht lächeln. Er zeigt Understatement und Humor, Haltungen, die eine gewisse Distanz zu sich selber voraussetzen. Dazu gesellen sich Heiterkeit, Spieltrieb und Experimentierfreude, herzerwärmende Freundlichkeit, geradezu kindliche Begeisterungsfähigkeit und die Moderation in deutscher Sprache mit liebenswürdig englischem Akzent.......

.......Eines der Anliegen von Roblee's Band ist die Übertragung kammermusikalischer Intimität in die Jazzmusik. In „Something New“ veranschaulichen sie, wie sie das meinen. In solidarischer Dreieinigkeit verwandeln sie ihre Instrumente in eine Art kommunizierende Röhren, denen sie erlauben, miteinander ins Gespräch zu kommen; sie entzücken ihre Zuhörer mit Stil und Ausdrucksvielfalt................

Main-Post 5.11.2007

Endlich auf CD: die Liebeserklärung an Iphofen

Richard Roblee`s Very Little Big Band stellte am Sonntag ihre neue CD vor

Iphofen.Das hatten die Gottesdienstbesucher wohl so auch noch nicht erlebt. Als sie am Sonntag die Kirche verließen, wurden sie von drei seriösen herren im Anzug und Krawatte ausgerüstet mit zwie Posaunen und einer Trompete, mit den Klängen von "Oh When the Saints" recht schwungvoll begrüßt. Fast fühlte man sich nach New Orleans versetzt und nicht in das herbstliche Iphofen.

Lachen, Freude, erstes Mitwippen, Beifall und nach einem zweiten Stück folgten etliche Zuhörer der Very Little Big Band in die Verkündhalle des Rathauses. Dort stellte diese wohl kleinste Bigband ihre neue Cd vor: "It`s called Iphofen". Und damit gibt es sie nun auch zu kaufen; diese Liebeserklärung des Posaunenprofessors Richard Roblee an seine neue Heimatstadt, an das Paradies, wie er es in einem kurzen Pressegespräch bezeichnet........

...."Neues Land betreten, nach vorne blicken", das wollte Roblee nicht nur mit dem Umzug nach Iphofen, sondern auch mit der CD, übrigens die dritte der Band. Eine komplette CD ausschließlich mit Eigenkompositionen präsentieren zu können, darauf sind die drei Musiker besonders stolz. Und es rentiert sich, in die Scheibe reinzuhören. Das swingt und jazzt. Schon bei den wenigen Stücken am Sonntag im Rathaus war zu beobachten, wie die Musik ansteckt, den Körper in Bewegung bringt und gute Laune verbreitet. Neben den eingängigen Melodien steht immer der Rhythmus im Vordergrund - ganz ohne Schlagzeug.

24.1107.



Nördlingen: Verylittlebigband begeistert in Reimlingen ein volles Haus.

(c.e.)Als ein wahrer Paukenschlag entpuppte sich die letzte Veranstaltung des Nördlinger Kulturforums für dieses Halbjahr. Richard Roblee´s Verylittlebigband begeisterte ein volles Haus im Reimlinger Konzertstadel am Samstag Abend. Das Bläsertrio, und wahrscheinlich "die kleinste Bigband der Welt" spielte sich mit viel Charme, verblüffendem Bigbandsound und meisterlicher Beherrschung der Instrumente in die Herzen der Zuhörer.

Dabei halten sich am Anfang des Konzertes Jürgen Hahn Trompete, Mathias Grabisch Bassposaune und Richard Roblee Posaune noch ein wenig zurück. Die Jazz Traditionals "Glory Hallelujah" und "Down by the riverside" lassen dennoch aufhorchen. Doch das Trio steigert sich im verlauf des Abends. Immer häufiger tritt dabei der typische Bigbandsound in den Vordergrund. Dabei bedient sich das Trio typischer Bläsersätze, Intervallen und Harmonien von Bigbands so überzeugend, dass das Fehlen von Schlagzeug, Piano, Gitarre locker kompensiert wird. Dies ist im wesentlichen der Verdienst von Bassposaunist Mathias Grabisch. Er ist das "Arbeitstier" im Ensemble und muß als einziges Rhythmusinstrument für den "groove" sorgen, mit einem "walking bass" auf der Posaune, bei dem mancher Kontrabassist seine liebe Mühe hätte. Sein Tonspektrum reicht von ungeahnten Höhen bis hin zu tief schmetternden Bässen und - man staune- zwei Tönen gleichzeitig erzeugt bei seinem fulminaten Solo in " i found a new baby".

Für die "running gags" des Abends sorgt Trompeter Jürgen Hahn. Ob freiwillig oder nicht verweist er immer wieder auf Stücke von der neuen CD, die aber unglücklicherweise schon ausverkauft ist. Fast stereotyp, mit dem für ihn typischen trockenem Humor, leidet er seine Kompostionen mit dem Hinweis ein, dass nun ein Rhythmus gespielt wird, den man an diesem Abend nur einmal zu hören bekommt. Beispielsweise bei "let it flow", einem Moll-blues im ¾ Takt. Bei dieser wunderbaren Komposition stellt durch virtuos gespielte Solopassagen Trompeter Jürgen Hahn seine hohe Kunst des Trompetenspiels unter Beweis. So trocken sein Humor, so trocken exakt und beneidenswert fehlerfrei spielt er den Part der tragenden Melodiestimme.

Immer fröhlich, immer mitswingend, den Takt mit den Füssen angebend, präsentiert sich ein bestens aufgelegter Richard Roblee. Man darf ihn getrost als den "Grandseigneur" der Posaune bezeichnen. Geboren in Seattle lebte er lange danach in Hawai und begeleitete im Orchester namhafte Größen wie Samy Davis jr. , Tony Bennett oder Henty Mancini. Seit 2003 ist er Professor an der Universität Würzburg. Charmant und humorvoll führt er durch das Programm. Stets den Schalk im Nacken erinnert seine Art zu singen ein wenig an Heinz Erhard. Doch sein Trumpfass ist die Posaune. Man hört ihn immer ein wenig heraus, den warmen weichen Klang, den er mit unnachahmlicher Perfektion erzeugen kann . Viele der Eigenkompositionen sind von ihm unter anderem eine Hommage an das Städtchen Iphofen der Heimat Roblee´s.Südamerikanische Rhythmen, Funk und immer wieder Swingtitel bis hin zu kammermusikalischem Jazz bietet das Trio ein abwechslungsreiches Programm. Die Stimmung unter den Zuhörern steigt zusehends und findet, unter frenetischem Beifall gefeiert, in drei Zugaben sein Ende